- Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung des Glases.
- Je höher der Wert, desto schlechter ist die Dämmeigenschaft des Materials.
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Verglasungen mit gutem U-Wert speichert die Wärme im Wintergarten länger, da diese umgekehrt auch nicht so schnell wieder nach außen verloren geht. Der U-Wert beschreibt allerdings nicht die Wärmespeicherung. Dies ist nur ein damit verbundener Effekt.
Um die Wärmedämmung von Fenstern zu messen, werden zwei verschiedene U-Werte berechnet. Der UG beschreibt die Dämmqualität der Verglasung, während der UW-Wert zusätzlich zur Glasscheibe auch Rahmen und Rahmenverbund in die Berechnung einfließen lässt. Für Kaufentscheidungen sollte daher immer der zweite Wert herangezogen werden.
Der U-Wert sollte bei Verglasungen den Wert von 1,2W/m²K nicht überschreiten, was in etwa einer doppelt verglasten Scheibe entspricht. Da viele Wintergärten heutzutage als Wohnraum genutzt werden (wovon viele Experten abraten), bedarf es einer erhöhten Heizleistung. Bedenkt man, dass Massivziegelwände einen U-Wert von durchschnittlich 0,26W/m²K aufweisen, so ist ein Wintergarten ein besonders schlechter Wärmespeicher. Wird der Wintergarten für Wohnzwecke genutzt, so sind Verglasungen mit U-Werten von 0,8W/m²K zu bevorzugen. Zusätzlich empfehlen sich Raumabtrennungen zum eigentlichen Wohnbereich um im Winter die Heizkosten möglichst niedrig zu halten. Ein geringerer U-Wert geht allerdings nur mit einer Dreifachverglasung einher, die gleichzeitig mit einer komplexeren Wintergartenkonstruktion verbunden ist. Für die Planung des Wintergartens sollte beachtet werden, dass nicht nur Kälte über den Wintergarten eindringt. Im Sommer heizt sich der Wintergarten bei höheren U-Werten schnell auf und dient als Energielieferant.
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